Der Chor Mosaik unter der Leitung von Hildegard Vogtmannsberger wurde beim Benefizkonzert mit einem großartigen Spendenergebnis und viel Applaus belohnt.
Eine großartige Spendensumme wurde beim diesjährigen Benefizkonzert des Chores Mosaik in Schweinersdorf erzielt. „Alle unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen, wir sind sprachlos, dankbar und total begeistert“ brachte Chorleiterin Hildegard Vogtmannsberger ihrer großen Freude zum Ausdruck. Die Spende geht zum einen an das Kinderpalliativteam Landshut, das sich für ambulante Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen einsetzt, informierte Chormitglied Josef Schlecht. Zum zweiten gehen fünfzig Prozent der Spendengelder aus den beiden Konzerten an Robin Hood in Frontenhausen. Robin Hood arbeitet mit viel Engagement und Herzblut und engagiert sich intensiv für schwerst- und unheilbar kranke Kinder und jungen Erwachsenen. Am Anfang war die Idee von Robin Hood, den an Krebs erkrankten Kindern besondere Herzenswünsche zu erfüllen. Heute ist die Erfüllung der ganz besonderen Herzenswünsche an die zweite Stelle gerückt, denn viel wichtiger ist jetzt die finanzielle Hilfe bei den verschiedenen Anschaffungen. Aus beiden Institutionen war eine Vertreterin bekommen, um sich bei Mosaik und den vielen Besuchern persönlich für die großherzige Unterstützung zu bedanken und um die Arbeit der Gruppe zu beschreiben.
Die Erste Vorsitzende von Robin Hood e.V. , Claudia Heitzer, informierte über die Arbeit des Vereins.
Gleich an zwei Abenden präsentierte Mosaik in der jeweils bis auf den letzten Platz besetzten Pfarrkirche St. Petrus ein phantastisches Konzert mit einem gut abgestimmten Programm, das die ganze Bandbreite des Chores eindrucksvoll offerierte. Das Benefizkonzert von Mosaik gehört schon seit 2012, damals in der Filialkirche in Sixthaselbach, zum festen Programm und bereichert nun im Rhythmus von zwei Jahren als echtes musikalisches-Highlight den Veranstaltungskalender der Pfarrei und der Gemeinde Wang. Das umfangreiche und abwechslungsreiche Programm mit bekannten Melodien bis hin zu aktuellen deutschsprachigen Popsongs begeisterte die vielen Besucher in der Pfarrkirche St. Petrus und am Ende dankten diese nicht nur mit anhaltendem Applaus, sondern zeigten ihre Freude und ein großes Herz mit dem überwältigenden Spendenergebnis. Mit Leidenschaft präsentierten die Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten unter der Leitung von Hildegard Vogtmannsberger und Veronika Klupsch das gut arrangierte Programm, zwischendrin wurden Texte zum Nachdenken vorgetragen, die teils instrumental begleitet wurden. Gleich zu Beginn stimmte der Chor, der von zwei Seiten das extra aufgebaute Podium im Altarraum betrat, „The Rose“ an. Die Instrumentalgruppe mit Alexandra Schranner (Klavier), Mandy Huber (Geige), Veronika Klupsch (Gitarre), Helene Wagensonner (Querflöte), Martina Simnacher und Günter Richter (Cajon) begleitete den Chor und bereicherte mit Stücken wie „Gabriel´s Oboe“ oder dem romantischen Walzer „El Choclo“. Der Chor präsentierte einmal mehr sein anspruchsvolles Repertoire, bei dem die eigenen Solisten Glanzpunkte setzten. Ausdruckstark stimmte Sonja Riedmaier den Solopart bei „The Rose“ an und brillierte auch mit „A thousand years“ und „I will follow him“. Veronika Klupsch und Peter Költz präsentierten Strophen von „Geh in Gottes Hand“ und Sabrina Freiberger und Martina Simnacher bereiteten mit dem Lied „Für immer ab jetz“ stimmungsvolle Akzente. Gänsehautgefühl vermittelte Stefan Heim mit „Amoi seng ma uns wieder“ von Andras Gabalier – im wunderschönen Ambiente der Kirche, die mit prächtigen Lichteffekten illuminiert wurde, zog der Sänger die Besucher in den Bann – kein Laut war zu vernehmen, so aufmerksam gaben sich die Zuhörer dem Stück hin – aber auch den weiteren Darbietungen gebot sich eine feierliche Ruhe, die einen tief versinken lies. Einen Solopart hatten auch Veronika Trestl und Veronika Klupsch bei „Ein Augenblick“. Stürmischen Applaus gab es dann schließlich bei „I will follow him“ und natürlich durfte am Ende die Zugabe nicht fehlen. Hildegard Vogtmannsberger bedankte sich abschließend bei allen, die zum guten Gelingen des Abends beigetragen hatten. Ein besonderer Dank galt auch den Tontechnikern, die für den guten Klang gesorgt hatten und auf einen Teil ihrer Gage verzichteten. Auch für die Beleuchtung mit einem stimmungsvollen Farbenspiel im Altarraum, dankte Vogtmannsberger. Zu einem Umtrunk lud der Chor im Anschluss ins Pfarrheim ein.
Quelle Text und Fotos: Katharina Baumeister/Moosburger Zeitung