Schriftführerin Uta Wersdörfer (rechts) dankte Nicole Labermeier für ihre tolle Spendenaktion.
„Kleinvieh macht auch Mist“ – ein bekanntes Sprichwort, das sich wieder als richtig erwiesen hat. Im „Schmuckkasterl“ von Nicole Labermeier steht ein kleines Spendenhäuschen von und für den Hilfsverein Robin Hood. Und das hat sich durch freiwillige Gaben der örtlichen Kunden und auch Eberhofer-Touristen wieder gut gefüllt. Außerdem findet darin das Trinkgeld seine Bleibe. Damit es eine runde Summe wird, hat Nicole Labermeier kurzerhand noch aufgestockt und nun beachtliche 300 Euro an Uta Wersdörfer überreicht. „Es ist ein Verein vor Ort, der Menschen in der Region hilft, das fördere ich gern“, erklärt Labermeier. Die Spende wird nun in Richtung Delfintherapie fließen, erklärte Wersdörfer dankend. Man wisse von Berichten von betroffenen Familien um die Erfolge, die mit der Therapie erzielt werden. Zwei Stunden Therapie mit deutschsprachigen Therapeuten, der direkte Tierkontakt und vor allem auch der Austausch mit anderen Eltern ist möglich. Eine derartige Therapie ist nicht nur für das Kind, sondern für die Familie und die Geschwister sehr wertvoll. Leider werden die Therapiekosten nicht getragen. Von kleinen Fortschritten wird erzählt, die hier gemacht werden. Ob das Zähneputzen oder das Aufsetzen einer Therapiemaske – die Tiere haben eine besondere Wirkung auf die Kinder. „Das Leben ist ein Geschenk, das haben wir von unseren Kindern gelernt. Man lernt die Welt, mit ganz anderen Augen zu sehen. Und unsere Kinder bestimmen, in welchem Tempo wir unser Leben leben“, erzählt eine Mutter. Stellvertretend für die Familien, die man unterstützen und fördern darf, dankte Uta Wersdörfer der Gönnerin und all jenen, die die Spende ermöglichten. Jeder Cent komme in vollem Umfang bei den Familien an und es kann viel Gutes getan werden.
Quelle: Dingolfinger Anzeiger/Monika Ebnet