Ulrike Strebl (2. v.l.) vom Truckerclub Vilstal Frontenhausen gab die wunderbare Spende an die Robin Hood- Vorstandschaft weiter.
Als in diesem Jahr das Truckertreffen im Vilstal stattfand, war es ein Fest der Rekorde. Zahlreiche Teilnehmer waren nach Frontenhausen gekommen und nahmen dabei teils weite Wege auf sich. Im Vordergrund stehen dabei immer das Miteinander und das Treffen unter Freunden. Dabei hatte die Brauerei Starkenberger aus Tarrenz beim Imst in Tirol einen besonderen Truck mitgebracht. Marco Melmer sorgte hier für einen Bierausschank auf Spendenbasis. Zusammen mit Lkw-Fahrer Markus Schmid war man sich einig, dass der Erlös darauf an einen guten Zweck weitergereicht wird. Auch die Firma Hilz Intern. Spedition aus Rinchnach im Bayerischen Wald hatte ein Spezial mitgebracht. Auf ihrem Lkw war eine Carrera-Bahn aufgebaut. Fahrer Daniel Nemmer aus Miltach lud zum Rennenfahren ein und hatte dazu ebenfalls eine Spendenbox aufgestellt. Nun konnte also Ulrike Strebl die Gesamtsumme von 600 Euro aus beiden Aktionen an den Hilfsverein Robin Hood e.V. weitergeben. Vorsitzende Claudia Heitzer und ihr Team stellten bei dieser Zusammenkunft die Arbeit des näher vor. Der Verein habe es sich zur Aufgabe gemacht, sich für Kinder und junge Erwachsene einzusetzen. „Am Anfang war es nur eine Idee, einem an Krebs erkranktem Kind einen Herzenswunsch zu erfüllen“, erzählt die Vorsitzende. Mittlerweile – nach bereits über zwei Jahrzehnten – ist die Erfüllung der ganz besonderen Herzenswünsche an die zweite Stelle gerückt, denn viel wichtiger ist jetzt die finanzielle Hilfe bei den verschiedenen Anschaffungen, Therapien und vielem mehr für die schwerst- und unheilbar Kranken sowie Kinder mit Behinderung und deren Familien. Natürlich werden den Kindern auch weiterhin Herzenswünsche erfüllt. Auch die Anfragen um finanzielle Unterstützung bei den verschiedensten Anschaffungen sind seit der Gründung des gemeinnützigen Vereins im Jahr 1999 wesentlich mehr geworden. Mit viel Engagement und Herzblut engagieren sich hier ehrenamtliche Kräfte, Vorsitzende Claudia Heitzer weiß ein starkes Team hinter sich. Unterstützung erfährt man von vielen Spendern, so wie eben durch hier vor Ort, die diese finanziellen Hilfen erst ermöglichen, wofür sie ihren Dank aussprach. Wie Ulrike Strebl ausführte, war es den Gönnern wichtig, dass man das Geld in der Region gut eingesetzt weiß. Dankbar dürfe man sein, wenn man in der eigenen Familie auf derartige Hilfe nicht zurückgreifen müsse, steht doch immer ein schweres Schicksal dahinter. Zudem betonte Strebl, dass sie zusammen mit der Spende auch einen großen Dank an die ehrenamtlichen Kräfte richten möchte. Denn ohne deren Engagement wäre das alles nicht möglich und diese Arbeit dürfte in keinster Weise als selbstverständlich gesehen werden.
Quelle: Dingolfinger Anzeiger/Monika Ebnet