Zahnarztpraxis Dr. Ebnet spendet 1500 Euro

Zweite Vorsitzende Jutta Fuchsberger bedankt sich bei Dr. Christine Ebnet samt Team für die großzügige Spende.

Das gesamte Jahr über haben Patienten der Zahnarztpraxis Dr. Christine Ebnet immer wieder das Zahngold ihrer Ärztin überlassen, wohlwissend, dass der Ertrag dabei einem guten Zweck zugeführt wird. Diese sind an einen entsprechenden namhaften Betrieb geschickt worden, die das angelieferte Material in ihre Einzelbestandteile zerlegt haben. Neben Gold sind nämlich auch weitere Edelmetalle darin enthalten. Der Gegenwert in Höhe von 780 Euro wurde nun im vollen Umfang an Robin Hood e.V. weitergegeben. Außerdem hat die Zahnärztin die Summe wohlwollend aufgestockt, nämlich um weitere beachtliche 720 Euro, so dass eine Gesamtsumme von 1500 Euro für den guten Zweck zum Einsatz kommt, wobei man großen Wert darauflegte, dass der Betrag in der Region bleibt. Oft sind es nur ein paar Gramm, doch in Summe sammelt es sich. Grund genug also, das Zahngold auch weiterhin zu sammeln, wobei betont wurde, dass es eben eine Spende der Patienten sei, denen man Dank aussprechen dürfe. Die gewonnenen Edelmetalle werden übrigens für die Produktion weiterverwendet. Damit werden natürliche Ressourcen geschont und gleichzeitig viel Gutes getan.

Von Robin Hood e.V. Frontenhausen war Jutta Fuchsberger vor Ort. Der Hilfsverein unterstützt schwerst- und unheilbar kranke und behinderte Kinder und junge Erwachsene in Niederbayern. Dabei werden Gutscheine für den täglichen Bedarf besorgt oder die Kosten für Therapien übernommen, die nicht von den Krankenkassen getragen werden. Außerdem unterstützt man die Familien bei der Beschaffung und Reparatur von behindertengerechten Fahrzeugen oder auch Wohnungsumbauten. Mit viel Engagement und Herzblut engagieren sich hier ehrenamtliche Helfer. War am Anfang bei der Gründung die Idee, Herzenswünsche zu erfüllen, so ist dieser Punkt an die zweite Stelle gerückt, da viel wichtiger die finanzielle Hilfe für die Familien ist. Natürlich werden den Kindern auch weiterhin besondere Herzenswünsche erfüllt. Großer Vorteil ist es hier, dass die Familien persönlich kennen gelernt werden und in gewissen Abständen auch besucht werden können. Der Verein Robin Hood und deren Arbeit habe das Team Ebnet so sehr beeindruckt, dass man deren Arbeit mit dieser großen Summe unterstützt. Außerdem hat eine Mitarbeiterin noch ein Kuvert als weiteres Zuckerl obendrauf gelegt.
In diesem Zusammenhang erzählte Fuchsberger, dass man aktuell rund 100 Familien in ganz Niederbayern betreue. „Wir haben einen dankbaren Job“, betont sie: „wir dürfen Gelder einsammeln und für den guten Zweck weiterreichen und dafür Dankbarkeit erfahren“. Und diese Dankbarkeit wolle man als Hilfsverein an alle Gönner weitergeben, denn ohne Unterstützung von außen wäre die Arbeit erst gar nicht möglich. Sie berichtete von tiergestützten Therapien, die nun wieder anlaufen dürfen; von Anschaffung einer Perücke für eine Jugendliche, die aufgrund ihrer Hauterkrankung kaum Haare habe und dergleichen. Als Treuhänder der Spendensumme prüfe man und gehe sorgsam damit um. Denn jeder Cent soll sinnvoll und helfend angelegt sein.

Quelle: Monika Ebnet/Dingolfinger Anzeiger