Lukas und Magda Graßl geben die Spende an Claudia Heitzer von Robin Hood e.V. weiter.
Schon zum fünften Mal organisierte Landschaftsgärtner Lukas Graßl eine „Christbaum-Sammeltour“. Und klar war, dass der Erlös daraus wieder an einen guten Zweck gespendet werden sollte.
An einem Tag ging es los. Schon im Vorfeld hat man über verschiedene Kanäle auf die Aktion hingewiesen. Außerdem hat die „Mundpropaganda“ bereits das ihrige dazu getan. Ein geringer Unkostenbeitrag zum Abdecken der Spritkosten wurde einbehalten, doch der Mammutanteil ging nun an Robin Hood. Besonderheit an der Aktion ist, dass die gesammelten Christbäume gleich vor Ort mit dem installierten Häcksler verarbeitet werden, so dass diese „leichter zu transportieren“ sind. Aus den 120 Bäumen sind also rund vier Kubikmeter Hackschnitzel geworden, die als Gründüngung unter Sträuchern weiterverwendet werden. Eine durchdachte Routenplanung ging der Aktion voraus, um größere Umwege zu vermeiden. Von Dingolfing nach Landau sowie in Marklkofen und Frontenhausen wurde gesammelt. Am Ende waren es 210 Kilometer, die man durch den Landkreis tourte. Die Anzahl der Bäume war erneut beachtlich. Natürlich plant man die Aktion auch im nächsten Jahr wieder. Dass man zeitgleich auch noch eine Hilfsorganisation wie Robin Hood e.V. unterstützen könne, setze dem Ganzen das „Sahnehäubchen“ auf.
Und Claudia Heitzer staunte nicht schlecht. Mit den gesammelten 400 Euro war „Graßl Gartengestaltung“ eine positive Überraschung geglückt. Bereits zum vierten Mal dürfe man die Spende entgegennehmen, wofür sie großen Dank aussprach. Die Spende wird nun im Rahmen der Vereinsarbeit eingesetzt. Neben der bewährten Unterstützung der Reittherapie und der Hilfe mit Gutscheinen bei betroffenen Familien stehe ein weiteres bewegendes Schicksal auf der Agenda. Eine Familie soll unterstützt werden, die aufgrund der Erkrankung des Sohnes aus der Bahn geworfen wurde. Damit dieser nach dem langen Klinikaufenthalt wieder daheim wohnen kann, brauche es verschiedene Umbauten. Hier wolle man unterstützend tätig werden. Jeder gespendete Euro komme betroffenen Familien also zu Gute, das ist auch den Gönnern sehr wichtig. „Hier wissen wir unsere Spende gut aufgehoben“, erklärte Lukas Graßl abschließend.
Quelle: Dingolfinger Anzeiger/Monika Ebnet