Erfolgreicher Moosthenninger Adventszauber

Am Freitag, 01. Dezember, fand der fünfte Moosthenninger Adventszauber statt. Die Mühen der Veranstalterinnen hatten sich mehr als gelohnt. Viele Menschen kamen trotz der schwierigen Witterungsverhältnissen und ließen sich bei winterlichen Temperaturen und wunderschönen Schneefällen mit romantischem Ambiente auf das erste Adventswochenende einstimmen.

Viele fleißige Hände waren nötig, um den Adventszauber zu organisieren. So hatten bereits Monate vorher zahlreiche Helfer mit der Herstellung von Honig, Likören, Strickwaren und vielen weiteren Dekorationsartikeln begonnen. Einige Tage vor dem Markt versammelten sich viele Freiwillige zum gemeinsamen Kranzbinden.

Mit der Unterstützung der Vereine und Dorfbewohner aus Moosthenning baute das Organisationsteam um Anja Hasler-Kienitz, Maria Schmidbauer und Carmen Ertl dann mit viel Liebe zum Detail den Markt auf. Wie sich herausstellte, hatte die Mühe sich gelohnt. Bei der Eröffnungsansprache durch Engel Julia Knoblich um 17.00 Uhr versammelten sich bereits zahlreiche Besucher. Viele Lichter und Dekoration verliehen dem Adventsmarkt ein romantisches Weihnachtsflair.

Draußen gab es Würstlsemmeln, Gulasch- und Kartoffelsuppe, Waffeln, Platzerl, sowie Glühwein und Punsch. Im Pfarrheim konnten die Gäste aus einem bunten Sortiment selbst hergestellter Waren Mitbringsel erstehen. Auch der Verkauf der Adventskränze war ein großer Erfolg.

Der Höhepunkt des Abends war der spektakuläre Auftritt der „Vilstaler Hexenbruad & de Rotzdeifen“. Sagengestalten wie der „Bluadige Dammerl“ oder der „Todesengel“ waren zwar gruselig anzuschauen, wurden jedoch sehr anschaulich und familienfreundlich erklärt und dargestellt. Es war sehr lehrreich für die Besucher, welchen Ursprung und Bedeutung sie haben. Neben den Erläuterungen der Figuren aus den Raunächten durften die Zuhörer sogar Fotos mit den Darstellern machen. Hier wurden auch die Masken abgenommen und so konnten die Kinder sehen, dass normale Menschen hinter den Figuren stecken. Die Gage für ihren Auftritt spendete die „Vilstaler Hexenbruad & de Rotzdeifen“ für den guten Zweck. Bei der Versteigerung eines „etwas anderen Adventskranzes“ konnte sogar eine der Vorsitzenden des Vereins, Lisa Schrafstetter, diesen für einen 3-stelligen Betrag ersteigern. Auch hier zeigte sich die große Hilfsbereitschaft der Gemeinschaft.

Der Gesamterlös aus dem Verkauf der selbstgebastelten Waren, der Getränke und Speisen sowie die Einnahmen aus den Spendenboxen betrug letztendlich stolze 4.500 Euro. Der Betrag wurde am Sonntag an Frau Heitzer von Robin Hood e.V. aus Frontenhausen übergeben. Der Verein unterstützt schwerst- und unheilbar kranke Kinder und junge Erwachsene und deren Familien in ganz Niederbayern. Die finanzielle Hilfe bei verschiedensten Anschaffungen, Therapien und vielem mehr steht für den Verein im Vordergrund. Auch werden Herzenswünsche erfüllt um schwerst- und unheilbar kranke Kinder, junge Erwachsene oder Kinder mit Behinderung ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.