Glühwein für den guten Zweck

 

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Schatzmeisterin Hildegard Denk bedankte sich für die großartige Spende.

Im Werksleiterkreis ist die Idee entstanden, in der Vorweihnachtszeit zum firmeninteren Glühweinstand einzuladen. Von Seiten der Auszubildenden ist diese Idee weiter ausgearbeitet und vor allem in die Tat umgesetzt worden. Zwei Buden wurden im Pfortenbereich aufgebaut, um dort bestens für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Warme Getränke, Süßes und Deftiges wurden an zwei Tagen aufgetischt. Und der bereitgestellte Spendentopf füllte sich immer mehr. Es sollte nicht einfach nur ein Stand sein, sondern ein Dank für ein tolles Firmenjahr, für die erbrachten Leistungen und vor allem sollte es dem Miteinander dienen. Bei winterlichem Wetter nahmen mehrere hundert Mitarbeiter das Angebot wahr, das Auszubildende, Werkleitung, Office-Team und Küche ermöglichten. Am Ende waren es 3400 Euro, die im Spendentopf landeten und für den guten Zweck nun weitergereicht wurden. „Es hat mich sehr stolz gemacht, zu sehen, wie die Auszubildenden die Idee ausgearbeitet und umgesetzt haben“, so Werkleiter Dr. Marco Heck. Ein mehr an „Wir-Gefühl“ wollte man damit kreieren und stärken. Aus sämtlichen Bereichen des Werkes waren die Gäste. Neben einer Christbaumverlosung, die von Familie Manger unterstützt wurde, wurden zudem aus Filtermedien kleine Weihnachtsbäumchen gelasert, die als Erinnerung mitgenommen werden durften.

Nun wurde der Spendebetrag für zwei Zwecke aufgeteilt. Zum Einen durfte eine Familie aus dem Nachbarlandkreis eine Spende von 1700 Euro entgegennehmen. Deren Kind war schwer erkrankt und ist leider mittlerweile verstorben. Zum Anderen wurden 1700 Euro an den Hilfsverein „Robin-Hood e.V.“ aus Frontenhausen weitergereicht. Der Verein habe es sich zur Aufgabe gemacht, sich für Kinder und junge Erwachsene einzusetzen. „Am Anfang war es nur eine Idee, einem an Krebs erkranktem Kind einen Herzenswunsch zu erfüllen“, erzählt Hildegard Denk. Mittlerweile – nach bereits zwei Jahrzehnten – ist die Erfüllung der ganz besonderen Herzenswünsche an die zweite Stelle gerückt, denn viel wichtiger ist jetzt die finanzielle Hilfe bei den verschiedenen Anschaffungen, Therapien und vielem mehr für die schwerst- und unheilbar Kranken sowie Kinder mit Behinderung und deren Familien. Natürlich werden den Kindern auch weiterhin Herzenswünsche erfüllt. Auch die Anfragen um finanzielle Unterstützung bei den verschiedensten Anschaffungen sind seit der Gründung des gemeinnützigen Vereins im Jahr 1999 wesentlich mehr geworden. Mit viel Engagement und Herzblut engagieren sich hier ehrenamtliche Kräfte, Vorsitzende Claudia Heitzer weiß ein starkes Team hinter sich. Unterstützung erfährt man von vielen Spendern, so wie eben durch hier vor Ort, die diese finanziellen Hilfen erst ermöglichen, wofür sie ihren Dank aussprach. Mit dieser Spende wolle man eine Familie unterstützen, deren Sohn eine Kieferoperation benötige. Jeder Cent der Spende komme hier zum Einsatz.

Quelle: Monika Ebnet/Dingolfinger Anzeiger