KFZ-Meisterbetreib Eder unterstützt Robin Hood e.V.

Familie Eder spendete 600 Euro.

 

Robin Hood hat sich ganz und gar darauf spezialisiert, schwerst- und unheilbar kranke Kinder und deren Familien zu unterstützen. Die engagierten Mitglieder schauen das ganze Jahr über, mit welchen Aktionen sie dafür Mittel erwirtschaften können. Aber, das ist nur ein Baustein. Eine wichtige Quelle sind auch die Spenden. Zu jenen, die die Sinnhaftigkeit des Fördervereins mit Sitz in Frontenhausen ebenfalls schätzen, gehört Familie Eder. Die Inhaber des KfZ-Meisterbetriebs verzichten schon seit Jahren auf das Verteilen von Kundengeschenken und verwenden den dafür einkalkulierten Betrag sozial. Diese Vorgehensweise wird auch immer wieder von den Kunden selbst für gut geheißen.

Erste Vorsitzende Claudia Heitzer kam gerne, um die 600 Euro, die dafür bereit gestellt wurden, in Empfang zu nehmen. Ganz aktuell werden zwei Therapieräder mitfinanziert. Sozusagen Räder mit Maßanfertigung, denn jedes einzelne Teil muss angepasst werden. Abgestimmt auf den künftigen Besitzer brauchen sie spezielle Ausführungen wie Sitzschalen, Gurte, Lenker oder Pedale. So wurde ein Dreirad für einen 15-jährigen Nutznießer angeschafft. Aufgrund der Körperbehinderung ist dieses Rad erforderlich, wobei aber immer Begleitung zusätzlich dabei sein muss. Ein anderes Rad ist für ein zehnjähriges Kind gedacht, das als eine Art Tandem konstruiert wird, damit die Mama mitfahren kann. Das Kind ist körperlich und geistig behindert und könnte alleine nicht radeln. Während eines noch rechtzeitig als Weihnachtsgeschenk in Auftrag gegeben werden konnte, wird auch das zweite in Bälde finanziert werden können. Momentan, so berichtete die Vorsitzende, betreut man über 40 Familien, teils auch aktiv. Wenn es keine speziellen Förderungen sind, so vergibt man oft Lebensmittelgutscheine oder Gutscheine von Drogeriemärkten, damit für die Kinder eingekauft werden kann.

Franz Eder betonte, dass man schon oftmals von Robin Hood hörte und von der Tatsache, dass dessen Engagement vor allem auch in dieser Gegend zum Tragen kommt. Man ist dankbar für ein gutes Geschäftsjahr, für die Gesundheit der eigenen Familie und dafür, dass es Menschen gibt, die sich uneigennützig für andere so stark einsetzen, was man hiermit zum Ausdruck bringen wollte.

Quelle: Monika Bergbauer/Dingolfinger Anzeiger