Rocken für den guten Zweck

Robin Hood e.V. Frontenhausen erhält vom Open-Air-Steinberg e.V. eine Spende von 6500 Euro.

Wochenlange Vorbereitungen waren erforderlich, um das „Open Air Steinberg“ am Südufer des Vilstalstausees durchzuführen. Beste Stimmung trotz dem miserablen Wetters herrschte, Top-Bands und viele fleißige und motivierte Helfer. Und diese Helfer, sie sind das Erfolgsgeheimnis des Open-Airs. Beim elften Open Air spielt das Wetter so gar nicht mit und dennoch durfte wieder eine großartige Summe für den guten Zweck weitergegeben werden. Dank richtete Vorsitzender Michael Nußbaumer daher an alle Helfer und Gönner, die die Durchführung und damit die Spende überhaupt erst ermöglichen. Erneut ist Robin Hood e.V. der dankbare Empfänger der Spende. Beachtliche 6500 Euro durfte Uta Wersdörfer im Namen des Vereins in Empfang nehmen und es verschlug ihr förmlich die Sprache.
Zwei Tage Dauerregen ließ solch ein Ergebnis nicht erwarten. Über 80 ehrenamtliche Helfer jeden Alters packten mit an und ermöglichten so dieses tolle Fest. Das neue Konzept habe Zukunft und man wolle genau so weitermachen. Die Bands spielten für den guten Zweck größtenteils kostenlos, was natürlich Auswirkung auf die Spendensumme hatte. Viele weitere Gönner rund ums Fest durften Dank ausgesprochen werden. Sie alle zeigen ein großes Herz für Kinder, die eben nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Die Bands selber waren – wie nicht anders zu erwarten – erneut „Hochkaräter“, die den Stausee rockten und für beste Stimmung sorgten!
Wie die Redner betonten, war zudem die Wasserwacht vor Ort, die den Sanitätsdienst ehrenamtlich übernahm. Viele weitere Unterstützer aus der Geschäftswelt und auch die Gemeinden selber stehen hinter dem Fest, so dass es auch in diesem Jahr zu einem großen Erfolg wurde. Robin Hood e.V. selber war an diesen zwei Tagen vor Ort und packte in Sachen Verpflegung helfend mit an. Rund 1000 Gäste waren am Stausee versammelt und feierten nach der zweijährigen Pause ihr Open-Air. Nachdem die Bands die Freitag-Nacht sehr lange werden ließen, ging es am Samstag Vormittag voll im Programm weiter. Nicht nur Camper waren beim zünftigen Weißwurstfrühstück vor Ort, sondern auch zahlreiche Gäste, die sich bei regnerischem Wetter unter den Schirmen das Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Und auch an diesem Abend wurde bis tief in die Nacht durchgefeiert. Wie der Vereinsvorsitzende ausführte, stehe beim Fest die Freude an der Musik, die Gemeinschaft und das gute Miteinander im Vordergrund. Party feiern – beste Stimmung und dann noch Gutes damit tun – also Gewinner auf allen Seiten.
Und so durfte an diesem Abend der Erlös an die Vertreterin von Robin Hood e.V. – Uta Wersdörfer –  übergeben werden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eine „Wahnsinns-Summe“ von 6500 Euro sorgte für ein erstauntes und überglückliches Gesicht. Damit könne viel Gutes für schwerst- und unheilbar kranke oder auch behinderte Kinder und deren Familien getan werden. Wie sie ausführte, sind derzeit einige Anfragen im Bereich von Hilfsmitteln vorhanden, auch Anfragen für behindertengerechte Autos sind in Bearbeitung. Sie richtete ihren großen Dank an den Open-Air Steinberg e.V. , die schon seit mehreren Jahren den Erlös an Robin Hood e.V. spenden. „Ihr seid alle der Wahnsinn! Gigantisch!“, denn natürlich ist die Ausrichtung des Festes nicht ohne.

Mit einem leckeren Abendessen und Getränken ließ man schließlich den Abend in gemütlicher Runde ausklingen, ließ mit Bildern das Fest nochmals Revue passieren. Zudem kam der Hinweis, dass auch schon das nächste Open-Air wieder vor der Tür steht und die Planungen natürlich schon längst am Laufen sind. Auch der Termin stehe bereits fest, nämlich am 18. und 19. August 2023. Und es wird wieder ein Kracher. Erste Verträge sind bereits fix. Eine Queen-Tribute-Band wird vor Ort sein und auch „Mass“, eine Regensburger Heavy-Metal-Band. Beides sind Hochkaräter in ihrer Branche. So geht der Verein mit seinen 140 Mitgliedern in die nächste Runde, das zwölfte Open Air soll steigen und Robin Hood e.V. wieder unterstützt werden.

Quelle: Monika Ebnet/Dingolfinger Anzeiger