Alexandra Dachs überreicht 450 Euro Spende an Claudia Heitzer von Robin Hood e.V.
Die Geburtsjahrgänge 1969 und 1970 kamen kürzlich zum Klassentreffen der Hauptschule Pilsting zusammen. Die Organisatoren um Alexandra Dachs haben dazu eingeladen und gerne waren die „Ehemaligen“ dieser Einladung gefolgt. Schon vorab war man sich einig, einen möglichen „Überschuss“ aus dem eingesammelten Unkostenbeitrag an einen sozialen Zweck zu spenden. Die Wahl fiel dabei auf die Hilfsorganisation Robin Hood e.V. aus Frontenhausen. Nachdem man das Geld dort bestens aufgehoben wusste, haben die Gäste gerne die Summe aufgestockt. Geselliges Beisammensein, das Schwelgen in alten Erinnerungen und zeitgleich auch noch unterstützen können, das setzte dem Ganzen das „Sahnehäubchen“ auf.
Und Claudia Heitzer staunte nicht schlecht am Dorfplatz von Mamming. Mit den gesammelten 450 Euro war ehemaligen Schülern der Hauptschule Pilsting eine positive Überraschung geglückt, wofür sie großen Dank aussprach. Robin Hood e.V. unterstützt schwerst- und unheilbar kranke und behinderte Kinder und junge Erwachsene in Niederbayern. Dabei werden Gutscheine für den täglichen Bedarf besorgt oder die Kosten für Therapien übernommen, die nicht von den Krankenkassen getragen werden. Außerdem unterstützt man die Familien bei der Beschaffung und Reparatur von behindertengerechten Fahrzeugen oder auch Wohnungsumbauten. Mit viel Engagement und Herzblut engagieren sich hier ehrenamtliche Helfer. War am Anfang bei der Gründung die Idee, Herzenswünsche zu erfüllen, so ist dieser Punkt an die zweite Stelle gerückt, da viel wichtiger die finanzielle Hilfe für die Familien ist. Natürlich werden den Kindern auch weiterhin besondere Herzenswünsche erfüllt. Großer Vorteil ist es hier, dass die Familien persönlich kennen gelernt werden und in gewissen Abständen auch besucht werden können. Aktiv ist Robin Hood im niederbayerischen Raum. Der aktuelle Spendenbetrag wird für die Anschaffung eines „Hilfsbuggys“ verwendet, der eine nicht unerhebliche Summe in vierstelliger Höhe verschluckt. Dessen Kauf stellt für die Familie eine erhebliche und deutliche Verbesserung der Situation rund um das hilfsbedürftige Kind dar. Leider werde der Kauf von Seiten der Krankenkasse nicht unterstützt, so dass der Kauf durch die Familie schier unmöglich wäre. Robin Hood setzt genau hier an. Und jeder gespendete Euro kommt direkt bei betroffenen Familien an, das ist auch den Gönnern sehr wichtig. „Hier wissen wir unsere Spende gut aufgehoben“, erklärte Alexandra Dachs stellvertretend für alle.
Quelle: Monika Ebnet/Dingolfinger Anzeiger