In Corona-Zeiten sind Spenden besonders wichtig

          Wolfgang Weber überreicht eine Spende an Uta Wersdörfer von Robin Hood e.V. (H. Mahler-Voll)

Auch in Corona-Zeiten geht die Arbeit für Vereine wie den Robin Hood e.V. aus Frontenhausen weiter. Wenn auch unter erschwerten Bedingungen: der vereinseigene Laden ist geschlossen und es finden so gut wie keine Veranstaltungen statt, bei denen Robin Hood unterstützt wird. Da kam die Spende von 175 Euro, die die Bäckerei Weber aus Marklkofen gesammelt hatte, ganz besonders gut an.

Zur Spenden-Übergabe durch Bäcker- und Konditormeister Wolfgang Weber, war Robin Hood-Schriftführerin Uta Wersdörfer nach Marklkofen gekommen. Die Spende kam durch den Verkauf von Stofftaschen zustande, die von Robin Hood-Unterstützerin Christa Paintner aus Oberwolbersdorf liebevoll genäht werden und in der Bäckerei Weber für eine freiwillige Spende von zwei Euro den Kund*innen bereitgestellt werden – wobei viele gerne die Gelegenheit nutzen, noch etwas draufzulegen. Die Idee zu dieser Aktion wurde vor rund fünf Jahren von Renate Schandl und Annette Weber, die öfters im Robin Hood-Laden aushilft, geboren und bringt seither jährlich im Durchschnitt 170 bis 180 Euro für die Vereinskasse.

Mit von Renate Schandl gestalteten Schildern wird auf die Aktion aufmerksam gemacht. (U. Wersdörfer)

Der Verein Robin Hood, der sich seit vielen Jahren um Familien mit schwerstkranken Kindern und jungen Erwachsenen sowie Kinder und junge Erwachsene mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung kümmert, wird mit der diesjährigen Spende eine geplante Delfintherapie für den schwerstbehinderten Lukas unterstützen.   Die alternative, tiergestützte Behandlungsmethode hat sich schon in vielen Fällen als hilfreich erwiesen, um bei Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen zum Beispiel Kontaktaufnahme und Konzentration zu fördern und das auf spielerische Art und Weise. Da die Behandlung in der Türkei angeboten wird, ist jedoch schon die Anreise mit hohen Kosten verbunden, weil ein Spezialtransport benötigt wird.

Im Eingangsbereich der Bäckerei Weber warten die Stofftaschen auf Abnehmer. (U. Wersdörfer)

Quelle: Heike Mahler-Voll/Dingolfinger Anzeiger