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Backen für einen guten Zweck!

Die „Weilerfeen“ spendeten diesmal für Rollstuhl-Kinder, Robin Hood e.V. und das Sonderpädagogische Förderzentrum. 1. Vorsitzende Claudia Heitzer (2.v.r.) von Robin Hood e.V. freute sich sehr.

„Das Ergebnis unserer Backaktion für einen guten Zweck hat alle unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Damit hätten wir nie gerechnet!“, meinten die „Weilerfeen“ anlässlich der Spendenübergabe aus dem Erlös ihres Engagements beim adventlichen Flohmarkt im Landgasthof Räucherhansl. Unter diesem Namen firmieren die Landfrauen aus Oberteisbach, Piegendorf, Maßendorf und Goben und die Backkünste dieser „guten Feen“ haben sich längst herumgesprochen. Nachdem ihr Backwarenangebot beim ersten Flohmarkt dieser Art im Vorjahr bereits binnen kurzer Zeit ausverkauft war, hatten sie diesmal ihr Angebot an Kuchen und Plätzchen beträchtlich erhöht. Erneut standen die Besucher Schlange vor ihrem Verkaufsstand im Foyer des Landgasthofs und wieder fand das Angebot reißenden Absatz. Für den Kuchen- und Plätzchenverkauf spendierte der Räucherhansl den dazu passenden Kaffee.
Zusammen mit Eva Beck hatten die fleißigen Damen bereits im Vorfeld angekündigt, wieder für einen guten Zweck backen zu wollen und der angekündigte Spendenzweck tat ein Übriges: 2.100 Euro waren schließlich zusammengekommen. Über den Verwendungszweck war man sich schnell einig: Das Geld sollte auf jeden Fall im Landkreis bleiben und es sollte kranken oder behinderten Kindern beziehungsweise Kindern mit individuellem Förderbedarf zugutekommen. Also splittete man kurzerhand den Betrag. 900 Euro wurden für sechs Rollstuhlkinder im Alter von sechs bis neun Jahren aus dem Landkreis gespendet. Ihnen wird damit im Mai 2023 ein zweiter Schwimmkurs im Hallenbad der Reha-Klinik Aitrachtal ermöglicht. Wie Elisabeth Eder, die auch den Schwimmkurs organisiert, als die Vertreterin des Eltern-Netzwerkes mitteilt, war der erste Schwimmkurs im Herbst 2021 für die sechs Rollstuhlkinder ein großer Erfolg. Die Kurseinheiten wurden von einer ausgebildeten Therapeutin mit viel Einfühlungsvermögen geleitet. Individuell wurden bei jedem Kind dessen Möglichkeiten und Stärken gefördert. Die spielerischen Einheiten hätten den Kindern, so Elisabeth Eder, großen Spaß gemacht. Was liegt also näher, als diese Therapie zu wiederholen? Mit der 900-Euro-Spende der „Weilerfeen“ ist jetzt auch der zweite Schwimmkurs für die sechs Rollstuhlkinder finanziell abgesichert. Zur Spendenübergabe war Elisabeth Eder nach Oberteisbach gekommen.
Ebenfalls 900 Euro gehen an Robin Hood e.V. in Frontenhausen. Hier werden Familien mit schwerstkranken Kindern oder mit Kindern mit einer körperlichen und geistigen Beeinträchtigung unterstützt. Wie die erste Vorsitzende Claudia Heitzer mitteilte, wolle man mit der Spende für Kinder aus dem Landkreis Reittherapien, also „therapeutisches Reiten“ mit speziell ausgebildeten Therapeuten als Betreuer anbieten. Frau Heitzer zeigte sich froh und dankbar angesichts der großen Spendensumme: „Die zwei Jahre Corona waren schlimm, schlimm nicht nur für uns, die wir uns auch mit Spenden finanzieren, sondern auch für die von uns betreuten jungen Menschen. Vieles ist zum Stillstand gekommen und Stillstand bedeutet in unserer Situation Rückschritt!“ Die verbleibenden 300 Euro hatten die „Weilerfeen“ der Herzog-Georg-Schule, Sonderpädagogisches Förderzentrum, in Dingolfing zugedacht, welche damit nicht zum ersten Male unterstützt wurde. In Vertretung des Schulleiters war Ruth Reinicke nach Oberteisbach gekommen. Verwendungsmöglichkeiten für die Zuwendung gibt es angesichts des großen Förderangebots an der Herzog-Georg-Schule genug.
Zusammen mit Elisabeth Eder für die Rollstuhl-Kids, Claudia Heitzer von Robin Hood e.V. und Ruth Reinicke von der Herzog-Georg-Schule waren auch zahlreiche „Weilerfeen“ am Wochenbeginn zur Spendenübergabe in den Landgasthof gekommen. Im zwanglosen Gespräch war man sich schnell einig: Die „guten Feen“ aus Oberteisbach und den umliegenden Orten werden ihren vorbildlichen Spendenkurs beibehalten, schließlich feiern sie im kommenden Jahr ihren „30. Geburtstag“ und Anlässe für neue Backaktionen bietet auch das neue Jahr!

Quelle: Werner Kohl/DA

 

Zahnarztpraxis Dr. Ebnet spendet 1500 Euro

Zweite Vorsitzende Jutta Fuchsberger bedankt sich bei Dr. Christine Ebnet samt Team für die großzügige Spende.

Das gesamte Jahr über haben Patienten der Zahnarztpraxis Dr. Christine Ebnet immer wieder das Zahngold ihrer Ärztin überlassen, wohlwissend, dass der Ertrag dabei einem guten Zweck zugeführt wird. Diese sind an einen entsprechenden namhaften Betrieb geschickt worden, die das angelieferte Material in ihre Einzelbestandteile zerlegt haben. Neben Gold sind nämlich auch weitere Edelmetalle darin enthalten. Der Gegenwert in Höhe von 780 Euro wurde nun im vollen Umfang an Robin Hood e.V. weitergegeben. Außerdem hat die Zahnärztin die Summe wohlwollend aufgestockt, nämlich um weitere beachtliche 720 Euro, so dass eine Gesamtsumme von 1500 Euro für den guten Zweck zum Einsatz kommt, wobei man großen Wert darauflegte, dass der Betrag in der Region bleibt. Oft sind es nur ein paar Gramm, doch in Summe sammelt es sich. Grund genug also, das Zahngold auch weiterhin zu sammeln, wobei betont wurde, dass es eben eine Spende der Patienten sei, denen man Dank aussprechen dürfe. Die gewonnenen Edelmetalle werden übrigens für die Produktion weiterverwendet. Damit werden natürliche Ressourcen geschont und gleichzeitig viel Gutes getan.

Von Robin Hood e.V. Frontenhausen war Jutta Fuchsberger vor Ort. Der Hilfsverein unterstützt schwerst- und unheilbar kranke und behinderte Kinder und junge Erwachsene in Niederbayern. Dabei werden Gutscheine für den täglichen Bedarf besorgt oder die Kosten für Therapien übernommen, die nicht von den Krankenkassen getragen werden. Außerdem unterstützt man die Familien bei der Beschaffung und Reparatur von behindertengerechten Fahrzeugen oder auch Wohnungsumbauten. Mit viel Engagement und Herzblut engagieren sich hier ehrenamtliche Helfer. War am Anfang bei der Gründung die Idee, Herzenswünsche zu erfüllen, so ist dieser Punkt an die zweite Stelle gerückt, da viel wichtiger die finanzielle Hilfe für die Familien ist. Natürlich werden den Kindern auch weiterhin besondere Herzenswünsche erfüllt. Großer Vorteil ist es hier, dass die Familien persönlich kennen gelernt werden und in gewissen Abständen auch besucht werden können. Der Verein Robin Hood und deren Arbeit habe das Team Ebnet so sehr beeindruckt, dass man deren Arbeit mit dieser großen Summe unterstützt. Außerdem hat eine Mitarbeiterin noch ein Kuvert als weiteres Zuckerl obendrauf gelegt.
In diesem Zusammenhang erzählte Fuchsberger, dass man aktuell rund 100 Familien in ganz Niederbayern betreue. „Wir haben einen dankbaren Job“, betont sie: „wir dürfen Gelder einsammeln und für den guten Zweck weiterreichen und dafür Dankbarkeit erfahren“. Und diese Dankbarkeit wolle man als Hilfsverein an alle Gönner weitergeben, denn ohne Unterstützung von außen wäre die Arbeit erst gar nicht möglich. Sie berichtete von tiergestützten Therapien, die nun wieder anlaufen dürfen; von Anschaffung einer Perücke für eine Jugendliche, die aufgrund ihrer Hauterkrankung kaum Haare habe und dergleichen. Als Treuhänder der Spendensumme prüfe man und gehe sorgsam damit um. Denn jeder Cent soll sinnvoll und helfend angelegt sein.

Quelle: Monika Ebnet/Dingolfinger Anzeiger

Rocken für den guten Zweck

Robin Hood e.V. Frontenhausen erhält vom Open-Air-Steinberg e.V. eine Spende von 6500 Euro.

Wochenlange Vorbereitungen waren erforderlich, um das „Open Air Steinberg“ am Südufer des Vilstalstausees durchzuführen. Beste Stimmung trotz dem miserablen Wetters herrschte, Top-Bands und viele fleißige und motivierte Helfer. Und diese Helfer, sie sind das Erfolgsgeheimnis des Open-Airs. Beim elften Open Air spielt das Wetter so gar nicht mit und dennoch durfte wieder eine großartige Summe für den guten Zweck weitergegeben werden. Dank richtete Vorsitzender Michael Nußbaumer daher an alle Helfer und Gönner, die die Durchführung und damit die Spende überhaupt erst ermöglichen. Erneut ist Robin Hood e.V. der dankbare Empfänger der Spende. Beachtliche 6500 Euro durfte Uta Wersdörfer im Namen des Vereins in Empfang nehmen und es verschlug ihr förmlich die Sprache.
Zwei Tage Dauerregen ließ solch ein Ergebnis nicht erwarten. Über 80 ehrenamtliche Helfer jeden Alters packten mit an und ermöglichten so dieses tolle Fest. Das neue Konzept habe Zukunft und man wolle genau so weitermachen. Die Bands spielten für den guten Zweck größtenteils kostenlos, was natürlich Auswirkung auf die Spendensumme hatte. Viele weitere Gönner rund ums Fest durften Dank ausgesprochen werden. Sie alle zeigen ein großes Herz für Kinder, die eben nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Die Bands selber waren – wie nicht anders zu erwarten – erneut „Hochkaräter“, die den Stausee rockten und für beste Stimmung sorgten!
Wie die Redner betonten, war zudem die Wasserwacht vor Ort, die den Sanitätsdienst ehrenamtlich übernahm. Viele weitere Unterstützer aus der Geschäftswelt und auch die Gemeinden selber stehen hinter dem Fest, so dass es auch in diesem Jahr zu einem großen Erfolg wurde. Robin Hood e.V. selber war an diesen zwei Tagen vor Ort und packte in Sachen Verpflegung helfend mit an. Rund 1000 Gäste waren am Stausee versammelt und feierten nach der zweijährigen Pause ihr Open-Air. Nachdem die Bands die Freitag-Nacht sehr lange werden ließen, ging es am Samstag Vormittag voll im Programm weiter. Nicht nur Camper waren beim zünftigen Weißwurstfrühstück vor Ort, sondern auch zahlreiche Gäste, die sich bei regnerischem Wetter unter den Schirmen das Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Und auch an diesem Abend wurde bis tief in die Nacht durchgefeiert. Wie der Vereinsvorsitzende ausführte, stehe beim Fest die Freude an der Musik, die Gemeinschaft und das gute Miteinander im Vordergrund. Party feiern – beste Stimmung und dann noch Gutes damit tun – also Gewinner auf allen Seiten.
Und so durfte an diesem Abend der Erlös an die Vertreterin von Robin Hood e.V. – Uta Wersdörfer –  übergeben werden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eine „Wahnsinns-Summe“ von 6500 Euro sorgte für ein erstauntes und überglückliches Gesicht. Damit könne viel Gutes für schwerst- und unheilbar kranke oder auch behinderte Kinder und deren Familien getan werden. Wie sie ausführte, sind derzeit einige Anfragen im Bereich von Hilfsmitteln vorhanden, auch Anfragen für behindertengerechte Autos sind in Bearbeitung. Sie richtete ihren großen Dank an den Open-Air Steinberg e.V. , die schon seit mehreren Jahren den Erlös an Robin Hood e.V. spenden. „Ihr seid alle der Wahnsinn! Gigantisch!“, denn natürlich ist die Ausrichtung des Festes nicht ohne.

Mit einem leckeren Abendessen und Getränken ließ man schließlich den Abend in gemütlicher Runde ausklingen, ließ mit Bildern das Fest nochmals Revue passieren. Zudem kam der Hinweis, dass auch schon das nächste Open-Air wieder vor der Tür steht und die Planungen natürlich schon längst am Laufen sind. Auch der Termin stehe bereits fest, nämlich am 18. und 19. August 2023. Und es wird wieder ein Kracher. Erste Verträge sind bereits fix. Eine Queen-Tribute-Band wird vor Ort sein und auch „Mass“, eine Regensburger Heavy-Metal-Band. Beides sind Hochkaräter in ihrer Branche. So geht der Verein mit seinen 140 Mitgliedern in die nächste Runde, das zwölfte Open Air soll steigen und Robin Hood e.V. wieder unterstützt werden.

Quelle: Monika Ebnet/Dingolfinger Anzeiger

Magie und Flohmarkt

Auf dem Flohmarkt wechselten viele Spielsachen den Besitzer.

In diesem Jahr organisierte Robin Hood e.V. zum Auftakt des örtlichen Ferienprogramms einen Flohmarkt für Kinder und Jugendliche.

Hier hatte der Nachwuchs die Möglichkeit, Spielsachen, Bücher, Gesellschaftsspiele und v.m. zum Kauf anzubieten. Witterungsbedingt war man in die alte Bauhofhalle ausgewichen, so die Damen von Robin Hood alles bestens vorbereitet hatten.  So fand das ein oder andere Stück seinen neuen Besitzer und die Kinder konnten ihre Taschengeldkasse gut aufbessern.

Als weiteres Highlight hat der Verein „Magic Didi“ engagiert, der für „zauberhafte“ Momente beim Nachwuchs sorgte. Karten- und Seiltricks, Gegenstände, die verschwinden oder plötzlich wieder auftauchen bis hin zur Cola, die sich in Milch verwandelte – es gab viele staunende Gesichter. Doch der schönste Trick von allen, den er hervorragend beherrschte, war der, dass er seinen Gästen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Bereits als kleiner Bub entdeckte Dietmar Meindl alias Magic Didi seine Leidenschaft für die Zauberei. Zu seinem siebten Geburtstag schenkten ihm seine Eltern auf eigenen Wunsch seinen ersten Zauberkasten. Seitdem hat ihn die Zauberei nicht mehr losgelassen. Die Verantwortlichen von Robin Hood dankten ihm für sein Engagement, denn am Ende der Veranstaltung spendete er den Erlös dem Verein für dessen wohltätige Arbeit.

Zauberei mit Magic Didi.

Quelle: Monika Ebnet/DA

Bayernfanclub Reisbach spendet an Robin Hood e.V.

Der Bayernfanclub spendete 1.000 Euro.

Der Bayernfanclub hat es sich schon lange in die Statuten geschrieben, nicht nur den Rekordmeister bei seinen Spielen zu unterstützen, sondern immer wieder auch Gutes zu tun. Man startete deshalb bei den Mitgliedern eine Umfrage, in der abgeklärt wurde, ob man denn die Beiträge der beiden vergangenen Jahre einziehen soll oder nicht, nachdem doch kaum Veranstaltungen möglich waren. Sollte sich die Mehrheit dafür aussprechen, dann stand fest, dass die Gelder gespendet werden. Genau diesen Weg gingen sämtliche Mitglieder mit und so hatten nun Erster Vorstand Michael Beck und Zweiter Vorstand und Kassier Daniel Beck die schöne Aufgabe, 1000 Euro an „Robin Hood“ zu übergeben. Die beiden Vorstandschaftsmitglieder Maria Blenninger und Christa Erber durften den Betrag für den Hilfsverein entgegen nehmen, wohl wissend, dass man damit wieder allerhand Gutes tun kann, stellen doch die Spenden eine wichtige Säule der Finanzierung dar. Es gibt allerhand Handlungsbedarf, sei es bei der Vergabe von Gutscheinen für den täglichen Bedarf oder bezüglich Zuzahlungen bei der Beschaffung und Reparatur behindertengerechter Wohnungsumbauten und vieles andere mehr. Die beiden Vereinsvertreterinnen bedankten sich herzlich und versicherten, dass die Spende zu hundert Prozent an Betroffene weiter gegeben wird, nachdem sämtliche Mitarbeiter ehrenamtlich helfen.
Was auffallend sei, ist die Tatsache, dass zunehmend Gutscheine für Tanken oder Lebensmittel nachgefragt werden. Ebenfalls ist ein großer „Brocken“ den man aus gibt, ist für Reit- oder Delphintherapien bestimmt. Derzeit betreut der Förderverein mit Sitz in Frontenhausen rund 40 Familien in ganz Niederbayern.

Quelle: Monika Bergbauer/Dingolfinger Anzeiger

Nähen hilft! fertigt Sonden-Pads

 

„Nähen hilft!“ e.V., der Zusammenschluss rühriger Näherinnen in und um Dingolfing, unterstützt mit einem Näheinsatz Robin Hood e.V.-Familien.

Für Kinder und Jugendliche mit Magensonde fertigen die Helferinnen PEG-Pads aus Stoff. Diese kreisförmigen, farbenfrohen Stoffläppchen haben eine weiche Frotteeseite, die auf der Haut aufliegt. Es ist kein – oft unverträgliches – Pflaster mehr nötig. Die Pads sind waschbar und damit wiederverwendbar, also eine Supersache.

Wer Bedarf an selbstgenähten Sonden-Pads hat, kann sich an Claudia Heitzer von Robin Hood e.V. wenden: 09955 904607  claudiaheitzer.robinhood@yahoo.de

Quelle: Uta Wersdörfer (Robin Hood e.V.)