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Erlös aus Schupfa-Weihnacht übergeben

Claudia Heitzer darf 650 Euro für Robin Hood entgegennehmen – eine „Schupfa-Weihnacht“ bei Schwinghammers machts möglich.

Aus einer „Gaudi“ heraus ist vor zwei Jahren die Idee geboren, dass Familie Schwinghammer in ihrem Garten zur „Schupfa-Weihnacht“ einlädt. Gemeinsam treffen dabei Albert, Brigitte und Stefanie Schwinghammer die entsprechenden Vorbereitungen und laden am dritten Adventsfreitag in ihren Garten ein. In 2019 hat man zum zweiten Mal eingeladen. Gäste aus dem Ort, Freunde und Arbeitskollegen, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, waren gerne zu diesem besonderen Event gekommen. Die kleine „Schupfa“ wurde liebevoll gestaltet, unzählige Lichter im Garten verteilt, Stehtische zum gemütlichen Ratschtreffpunkt aufgestellt. Hintergrund des Ganzen ist, gemütliche Stunden zu verbringen und dabei einen guten Zweck zu unterstützen. Denn der gesamte Erlös geht komplett an Robin Hood e.V.. Und die Vorbereitungen vorab sich durchaus beachtlich, denn die Hausherrin hat beachtliche Mengen an Plätzchen und Pralinen zubereitet, die allesamt auf den Tischen verteilt zum Genießen bereitstanden. Glühwein, Kinderpunsch, Stollen und vieles mehr ergänzte das Angebot. Außerdem brachte sich Stefanie Schwinghammer mit ihrer Geige und Fabian Lexl als weiterer Musikant bei der Umrahmung mit ein.
Nun war die erste Vorsitzende von Robin Hood e.V. Frontenhausen, Frau Claudia Heitzer vor Ort und durfte den Erlös der gesamten Aktion entgegennehmen. Denn das Engagement der Familie wurde von den Gästen belohnt und ein eigens dafür aufgestelltes Spendenkörbchen hatte sich mit 650 Euro bestens gefüllt. Robin Hood e.V. unterstützt übrigens schwerst- und unheilbar kranke und behinderte Kinder und junge Erwachsene in Niederbayern. Dabei werden Gutscheine für den täglichen Bedarf besorgt oder die Kosten für Therapien übernommen, die nicht von den Krankenkassen getragen werden. Außerdem unterstützt man die Familien bei der Beschaffung und Reparatur von behindertengerechten Fahrzeugen oder auch Wohnungsumbauten. Mit viel Engagement und Herzblut engagieren sich hier ehrenamtliche Helfer. War am Anfang bei der Gründung die Idee, Herzenswünsche zu erfüllen, so ist dieser Punkt an die zweite Stelle gerückt, da viel wichtiger die finanzielle Hilfe für die Familien ist. Natürlich werden den Kindern auch weiterhin besondere Herzenswünsche erfüllt. Großer Vorteil ist es hier, dass die Familien persönlich kennen gelernt werden und in gewissen Abständen auch besucht werden können. Claudia Heitzer dankte in diesem Zusammenhang Familie Schwinghammer verbunden mit allen Helfern und Gönnern, jede Spende sei wichtig und leiste einen wertvollen Beitrag. Und gerade solche arbeitsreichen Aktionen, wie die „Schupfa-Weihnacht“ verdienen großen Respekt und Anerkennung. Und auch in 2020 wird dazu wieder eingeladen, das haben Schwinghammers bereits zugesichert, natürlich wieder zu Gunsten von Robin Hood.

Quelle: Monika Ebnet/DA

1501 Euro für schwerstkranke Kinder

Ludwig Schwinghammer (l) übergab die Spende im Namen des anonymen Ersteigerers.

Für die Adventszeit 2019 hatte sich Ludwig Schwinghammer, Inhaber von Sport + Mode Schwinghammer in Reisbach, etwas Besonderes ausgedacht: Er versteigerte auf der Homepage seines Fachgeschäfts ein aktuelles FC Bayern München-Trikot, mit allen Originalunterschriften der Spieler. Diese Aktion sollte einem guten Zweck dienen: Das Höchstgebot wurde komplett an den Verein Robin Hood e.V. gespendet.
Die Aktion konnte nun als großer Erfolg gewertet werden, denn ein Kunde (er möchte anonym bleiben) des Fachgeschäfts hatte 1.501 Euro als Höchstgebot abgegeben – und somit das begehrte Trikot ersteigert.
Alle Interessierten, ob Privatperson, Verein oder Firma hatten mitbieten können. Derjenige, der am Heiligen Abend das höchste Gebot stehen hatte, erhielt das Trikot. Und die Summe wurde komplett als Geldspende an den Verein Robin Hood e.V. weitergegeben.
Am vergangenen Freitag Nachmittag konnten Vorsitzende Claudia Heitzer und Schriftführerin Uta Wersdörfer vom Verein Robin Hood den Spendenscheck entgegennehmen und dankten Ludwig Schwinghammer herzlich für diese besondere Aktion und die große Spende. Alle Spendengelder kommen ohne Abzüge den betreuten Familien zugute, da alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich arbeiten.

Quelle: D. Kreuzer-Kuttenhofer/Vilstalbote

 

Spende statt Mitarbeitergeschenke

Geschäftsführerin Iris Rosenwirth übergab die großartige Spende.

Weihnachten ist ein besonderer Anlass für eine Firmenleitung, den Mitarbeitern durch ein Geschenk für die geleistete Arbeit Danke zu sagen.

Die ca. 80 Angestellten der W. u. E. Rau GmbH & Co. KG in Eggenfelden verzichteten zu Weihnachten jedoch auf diese Art der Anerkennung. Die Geschäftsleitung konnte so den Betrag von 1000 Euro sinnvoll weiterschenken. Als Empfänger der Spende wurde Robin Hood e.V. Frontenhausen, ein in der Region tätiger Hilfsverein, ausgesucht.

Im neuen Jahr waren die Vorstandsmitglieder Claudia Heitzer und Uta Wersdörfer zur Spendenübergabe eingeladen. Geschäftsführerin Iris Rosenwirth der Firma für maßangefertigte Autositzschonbezüge, Autofußmatten und Handel mit Autozubehör übergab die großartige Spendensumme im Namen der Geschäftsführung und Belegschaft. Erste Vorsitzende Claudia Heitzer bedankte sich ganz herzlich im Namen der unterstützten Familien und informierte anschließend über die Projekte und die Arbeit des Vereins. Die Spende wird für Medikamenten- und Therapiezuzahlungen verwendet werden, was ganz im Sinne der Spender ist.

Quelle: Uta Wersdörfer

Geburtstagsgeld gespendet

Zweite Vorsitzende Jutta Fuchsberger freut sich über die großzügige Spende des Ehepaars Maier.

Am Dienstag den 7. Januar durften Claudia Heitzer und Jutta Fuchsberger von Robin Hood e.V. Frontenhausen von Ehepaar Maier in Gengham bei Kollbach eine unglaubliche Summe von 1150,- Euro  entgegennehmen.
Zustande kam dieser Riesenbetrag durch eine gemeinsame Geburtstagsfeier. Frau Maier wurde im August und Herr Maier am 24. Dezember 70 Jahre.
Zum großen Fest mit 60 Gästen war am28. Dezember in Schwingham eingeladen. Statt um Geschenke für sich, baten die Gastgeber um Spenden für schwer kranke und behinderte Kinder in der Region. 
Diese Großzügigkeit der Gäste und ihrer Gastgeber freut den Verein riesig und trägt auch im Neuen Jahr dazu bei, dass vielen Kindern mit Familien geholfen werden kann.
Quelle: Jutta Fuchsberger

Robin Hood e.V. – nicht nur im Vilstal aktiv

                            v.l.n.r.: Claudia Heitzer, Peter Eisgruber-Rauscher, Uta Wersdörfer

Die Weihnachtszeit ist auch die Hochsaison für Spenden. So auch bei Robin Hood e.V. aus Frontenhausen. Der Verein unterstützt seit vielen Jahren Familien mit schwerstkranken Kindern und jungen Erwachsenen sowie Kinder und junge Erwachsene mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung. Um das ehrenamtliche Engagement der derzeit rund 150 Mitglieder, die im gesamten Landkreis tätig sind und auch viele Familien in Marklkofen betreuen, zu würdigen, hatte der erste Bürgermeister Peter Eisgruber-Rauscher die erste Vorsitzende Claudia Heitzer und ihre Schriftführerin Uta Wersdörfer am vergangenen Freitag ins Rathaus Marklkofen eingeladen.

Robin Hood wurde 1999 gegründet – feierte heuer also 20-jähriges Bestehen. Anlass war die Wunscherfüllung eines krebskranken jungen Mannes. Die große Resonanz nach einem Spendenaufruf führte zu dem Gedanken, weiterzumachen. Wobei der Fokus zu Beginn auf jungen Menschen mit Krebserkrankungen lag. Mit der Zeit weitete sich das Engagement aus – insbesondere kümmerte sich der Verein auch um die Geschwisterkinder in den betroffenen Familien mit Kindern, die zu 98 Prozent lebensverkürzende Erkrankungen haben. Die achtköpfige Vorstandschaft trifft sich einmal im Monat im Secondhand-Laden, den die Marktgemeinde Frontenhausen kostenlos zur Verfügung stellt. Alles andere läuft telefonisch von daheim – oft bis spät in den Abend – beziehungsweise durch Besuche mit dem Privat-Pkw vor Ort. Die Finanzierung des Vereins erfolgt durch Spenden von Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen, aber auch Schulen etc., Einnahmen aus dem Robin-Hood-Laden, in dem sehr gut erhaltene Secondhand-Ware rund ums Kind angeboten wird, sowie durch den Erlös von Kaffee- und Kuchenverkauf und die Beiträge der Mitglieder. Da alle Mitarbeiter ehrenamtlich helfen, können alle Spenden zu hundert Prozent an die betroffenen Familien weitergegeben werden. Seit Claudia Heitzer, die selbst ein krankes Kind hat, im Januar 2015 den Vorsitz übernahm, wurde rund 100 Familien betreut.

Zu den Leistungen gehören keine Barauszahlungen. Es werden unter anderem Einkaufs- sowie Tankgutscheine verteilt, denn die Lebenshaltungskosten sind für die betroffenen Familien oft einfach zu hoch. Entweder verdient nur ein Elternteil oder die Familie ist aufgrund der Situation zerbrochen und die ganze Last liegt nun auf dem alleinerziehenden Elternteil. Aber auch Hilfsmittel- oder Therapien, die die Krankenkassen nicht bezahlen, werden übernommen. Außerdem kümmert sich Robin Hood während der Ausbildung um die betroffenen Jugendlichen. Aus diesem Grund hat der Verein vor einigen Jahren auch seine Satzung dahingehend erweitert, dass die Familien mit Kindern in der Ausbildung länger – bis 29 Jahre – unterstützt werden können. Der Grund ist plausibel: Die Ausbildungs- und auch die Schulzeit dauern oft einfach länger, weil sie immer wieder von Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten unterbrochen werden. Auch kommt es häufig zu Umorientierungen, bis ein geeigneter Beruf gefunden ist. Doch am Ende hat zumindest ein Teil der Schützlinge sein eigenes Einkommen und die Chance, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und ein Mal im Jahr gibt es zudem einen großen Familien-Ausflug – im vergangenen Jahr zum Beispiel in die Westernstadt Pullman City mit fast 40 Familien. Da kommen schon leicht mal über 100 Personen zusammen. Am Ende des Treffens im Marklkofener Rathaus überreichte Peter Eisgruber-Rauscher als Anerkennung einen Blumenstrauß von der Gemeinde und persönlich noch eine Spende von 100 Euro: „Ich habe größten Respekt vor eurem Engagement – Hut ab. Als stille Helden wirkt ihr zwar oft im Hintergrund – aber eure Arbeit ist unendlich wichtig.“

Quelle: Heike Mahler-Voll/DA