Melany Quast spendet an Robin Hood e.V.

Die Spendenübergabe: v.l.: Hildegard Denk, Melany Quast mit Sohn, Claudia Heitzer, Uta Wersdörfer

Und wiederum hat eine Näherin von Mund-Nasenbedeckungen doppelt Gutes getan. Sie behob mit ihrer Nähkunst den Mundschutzmangel und unterstützte gleichzeitig mit einer Spende Robin Hood-Familien.
Melany Quast war einerseits für den Gartenbauverein in Frontenhausen im Einsatz und andererseits nähte sie für ihr eigenes Unternehmen „Cordialq“. Aus dem Erlös ihres privaten Verkaufs der Mundschutze spendete sie Mittwoch ganze 390 €.
Die Damen von Robin Hood e.V. Frontenhausen bedankten sich ganz herzlich für den großzügigen Betrag und informierten sich über das Angebot von Cordialq, das aus Taschen, Kissenhüllen u.v.m. im Westernstil besteht. (https://www.cordialq.de/)

Quelle: Uta Wersdörfer

„Nähen hilft!“ Robin Hood e.V. Frontenhausen

Am Samstag konnten sich Vorstandsmitglieder von Robin Hood e.V. über eine großzügige Spende freuen. Nadja Bauer-Beutlhauser als Organisatorin und Julia Beck als Vertreterin der Aktion „Nähen hilft!“ überreichten einen symbolischen Scheck über 1.500 €. Den Damen von Robin Hood e.V. war die Freude trotz Behelfsmaske anzusehen.

Nadja Bauer-Beutlhauser überreicht den Scheck an Jutta Fuchsberger.

„Nähen hilft!“ wurde von Nadja Bauer-Beutlhauser in Dingolfing ins Leben gerufen, um Nasen-Mundbedeckungen zu nähen. Circa 50 Näherinnen im Alter von 9 – 70 Jahren beteiligten sich und so entstanden ungefähr 8000 Behelfsmasken. Viele wurden an Institutionen gespendet. Der Erlös der gegen eine Spende abgegebenen Masken betrug rund 10.000 €. Nachdem die Näherinnen über die 10 Empfänger der Spendengelder abgestimmt hatten, entfiel auf Robin Hood e.V. die großartige Summe von 1.500 €. Nach der Spendenübergabe auf dem Marienplatz in Frontenhausen informierten sich die Damen von „Nähen hilft!“ über die Arbeit von Robin Hood e.V. und das Angebot des Robin Hood-Ladens. Dieser ist im Moment aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen.

Die Augen strahlen vor Freude bei v.l. der 1. Vorsitzenden Claudia Heitzer, der 2. Vorsitzenden Jutta Fuchsberger, Julia Beck und Nadja Bauer-Beutlhauser von „Nähen hilft!“ und Schatzmeisterin Hildegard Denk.

Quelle: Uta Wersdörfer/Schriftführerin Robin Hood e.V. Frontenhausen

Frauenpower in der Corona Krise

Claudia Heitzer von Robin Hood e.V. durfte den Scheck von den Frauen entgegen nehmen.

Mit einer beispielhaften Aktion haben Frauen 3500 Mund-Nasenschutz-Masken genäht. Die Masken konnten in der Sebastiani Apotheke abgegeben werden. Apothekerin Ruth Schmidt und ihr Team gaben sie gegen eine Spende für Robin Hood an die an die Bevölkerung weiter. Sonja Urbanski übernahm in diesen Wochen die Organisation. Sie überreichte kürzlich an Claudia Heitzer, die Vorsitzende von Robin Hood e.V. den Erlös. Über 10.000 Euro kamen bei dieser Aktion zusammen.

Mit dieser Aktion wollte die Ärztin Svetlana Lippert mit Unterstützung von Sonja Urbanski, Mitglied der Vorstandschaft des Gartenbauvereins die Bevölkerung bitten mitzuhelfen, bzw. zu verlangsamen. 25 Frauen erkannten ebenfalls die Notwendigkeit, weil der Handel praktisch leergefegt war, und setzten sich an ihre Nähmaschinen.

 

Sonja Urbanski war die Freude über die gelungene Aktion anzusehen. Ruth Schmidt habe sich sofort bereiterklärt in ihrer Apotheke mit ihren Mitarbeiterinnen die Vermarktung der Masken zu übernehmen. Die Initiatorin Svetlana Lippert setzte sich auch selbst an die Nähmaschine. Sonja Urbanski fungierte als Organisatorin, Koordinatorin und Lieferantin. Dazu kam Christa Paintner, sie schaffte die größte Stückzahl, 1500 Exemplare entstanden in ihrer Nähstube, gefolgt von Ilse Lamby, die 350 Stück zum Kontingent beitrug. Aber auch alle anderen waren nicht mehr zu bremsen. Die meisten arbeiteten als Näherin, einige als Zuschneiderin, oder als Vermittlerin bzw. Lieferantin. Zum Team gehörten folgende Frauen: Christa Paintner, Ilse Lamby, Bettina Gaisbauer, Margit Lerbinger, Gertraud Lerbinger, Maria Höschl, Marita Polleichtner, Andrea Geigenberger, Anna Degner, Marianne Kollmannsperger, Rosmarie Irl, Agnes Lainer, Michaela Penquitt, Verena Rembeck, Annette Amman, Petra Polleichtner, Lisa Ringlstetter, Rosa Taitsch, Maria Güra, Gabi Suttner, Melany Quast und Sandra Dax.

                                                   

Organisatorin Sonja Urbanski verkündete das Ergebnis.       Apothekerin Ruth Schmidt freut sich                                                                                                          über den Erfolg. 

Sonja Urbanski gab den Erlös bekannt

Nicht ohne Stolz gab Sonja Urbanski am Montag auf dem Marienplatz den Frauen den riesigen Betrag bekannt den sie erzielt hatten. „Niemand hätte gedacht, dass es ein solcher Erfolg werden wird!“, freut sie sich. Auch Ruth Schmidt war überwältigt von der riesigen Nachfrage. Schon am ersten Tag waren nach zwei Stunden alle Masken weg. Mit diesem Ansturm hätte die Apothekerin nicht gerechnet. Das Team von 15 Näherinnen musste aufgestockt werden und so wurde noch einmal ein erfolgreicher Aufruf im Dingolfinger Anzeiger und in verschiedenen Medien gestartet. „Mit der Zeit hat sich herausgestellt, dass zum Beispiel Handwerker dunkle Masken benötigen. Auch Kindermasken fehlten noch im Sortiment. Aber dies war alles kein Problem. Es gab immer wieder jemanden, der auch Sonderwünsche schnell erfüllte!“, so Sonja Urbanski.

Sonja Urbanski präsentiert den Scheck über die grandiose Summe von 10.141,01 Euro.

(Foto U. Wersdörfer)

Die ebenfalls anwesende Seniorenbeauftragte des Marktes, Anna Unterholzer dankte den Näherinnen und Zuschneiderinnen für ihren ehrenamtlichen, spontanen Einsatz für das Gemeinwohl. Der Coronavirus bereite nach wie vor, im Hinblick auf die ältere Bevölkerung große Sorgen. „Jede einzelne von euch hat mit diesem Einsatz einen Teil dazu beigetragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, bzw. zu verlangsamen!“, betonte sie. „Außerdem habt Ihr einen riesigen Beitrag für die Belange der Familien geleistet, die von Robin Hood e.V. bereut werden!“ Es liege in der Natur der Frauen Probleme zu erkennen und das zu tun, was notwendig ist, dies sei von unschätzbarem Wert.

Es ist vielen Familien geholfen

Claudia Heitzer war überwältigt und dankte im Namen der ebenfalls anwesenden Vorstandschaft und im Namen der Kinder und jungen Erwachsenen für diesen großartigen Einsatz und versprach gerührt den Betrag von 10.141.01 Euro sinnvoll einzusetzen. Damit sei wieder vielen Familien geholfen.

Quelle: Anna Unterholzer/DA

 

Robin Hood mit viel Nächstenliebe im Einsatz

Die Robin Hood Vorstandschaft geht voller Energie ins nächste Vereinsjahr.

Familien mit einem von Behinderung betroffenem Kind sind in besonderem Maße auf Schutz und Solidarität angewiesen. Der Verein Robin Hood bietet diesen Familien Unterstützung in hohem Maß. Davon konnten sich die Mitglieder am vergangenen Sonntag in der Generalversammlung im TSV Sportheim überzeugen. Bei den anstehenden Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft weitgehend bestätigt.

Bei vielen Spendenübergaben von Privatpersonen, Vereinen und Firmen wurde wieder deutlich, wie hoch die Unterstützung für die von Robin Hood betreuten Familien ist. Bevor die Zweite Vorsitzende Jutta Fuchsberger auf die Ereignisse des letzten Jahres zurückblickte, erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen, um der verstorbenen Mitglieder zu gedenken.

Ein ereignisreiches Jahr

Alle vier bis sechs Wochen fand eine Vorstandssitzung statt. Der von Mitgliedern verwaltete Robin Hood Laden am Marienplatz war wie immer zweimal wöchentlich geöffnet. Außerdem fielen viele Stunden für die Annahme, Auszeichnung und die Präsentation der Waren an. Für zahlreiche Spendenübergaben nahmen die Vorstandsmitglieder oft weite Strecken auf sich. Zahlreiche betroffene Familien wurden besucht oder Telefonate mit ihnen geführt. Viele Stunden wurden für Telefongespräche mit Institutionen, den Familien und Spendern aufgewendet. Das Jahresprogramm umfasste den Kaffee- und Kuchenverkauf am Faschingsmarkt, ein Benefizkonzert in Hartkirchen, einen Familienausflug zum Alpakahof in Holzkirchen, die Teilnahme am Berufsinfotag von BMW und am KSK Gründungsfest, auch mit Kaffee und Kuchenverkauf, einen Spendenlauf in der Mittelschule Gangkofen, die Teilnahme am Volksfestauszug, die Besichtigung vom Schloss Poxau und ein Dankesfest für die Robin Hood Bäckerinnen. Außerdem war Robin Hood bei der Hofweihnacht der Firma Stalleder in Haberskirchen und bei einem Christbaumverkauf im Einsatz. Vorbildlich organisiert wurden wieder zwei Beiträge für Kinder im Rahmen des Ferienprogramms. Daneben wirkte Robin Hood auf dem Nikolausmarkt mit. Im Zusammenhang mit der zweitägigen Teilnahme am Open Air in Steinberg, dankte Jutta Fuchsberger der Vorsitzenden Claudia Heitzer und deren Familie für den riesigen Zeitaufwand.

Alles eine Ehrensache

Informationseinsätze, zahlreiche Spendenübergaben, Treffen mit anderen Hilfsorganisationen und vieles mehr gehörten wieder darüber hinaus für die Mitarbeiterinnen des Vereins ganz selbstverständlich zu ihrem ehrenamtlichen Einsatz. Viel Zeit und Energie werden generell in den Kaffee- und Kuchenverkauf bei vielen Veranstaltungen gesteckt, bei denen Robin Hood Einnahmen für sein edles Ziel generiert. Die Durchführung wäre nicht möglich, wenn sich nicht viele fleißige Kuchenbäckerinnen das ganze Jahr über mit großem Fleiß engagieren würden. Dieser Einsatz wird von Robin Hood außerordentlich geschätzt. Die Vorstandschaft macht es sich ansonsten zur Aufgabe die betreuten Familien immer wieder zu besuchen. Eine Ehrensache ist für die Vorstandsmitglieder auch, sich regelmäßig an Veranstaltungen des Marktes zu beteiligen

Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen                                                                                                                                                                  Einen ausführlichen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben zeigte Kassierin Hildegard Denk auf. Vier neue Mitglieder konnten aufgenommen werden, so dass der Verein jetzt über 150 Mitglieder zählt. Den schwerst- und unheilbar kranken Kindern und deren Familien konnte wieder mit vielen Sachspenden, Gutscheinen, Betreuungsdiensten, der Kostenübernahme von Arzneimitteln, Hilfsmitteln und der Übernahme von Therapiekosten geholfen werden. Große Hilfe wurde bei wirtschaftlichen Notlagen mit Anschaffungen und Zuzahlungen zu behindertengerechten Autos und Treppenliften geleistet. Die Kasse wurde von Magda Gangkofner und Sylvia Finkenzeller geprüft. Sie bescheinigten eine übersichtliche Führung, die zu keinerlei Beanstandungen führte. So konnte die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig vonstattengehen.

Viel Nächstenliebe erforderlich

Zweiter Bürgermeister Franz Wimmer dankte der Vorstandschaft und allen Unterstützern für ihre großartige gemeinnützige Arbeit in ganz Niederbayern mit den Worten: „Wie viel Liebe muss in einem Menschen stecken, wenn man so viel für Menschen tut, die man nicht einmal kennt. Wir leben alle in einem wunderbaren Land, das für die Daseins- und Gesundheitsfürsorge von uns allen so viel tut, wie selten ein anderes Land auf der Welt, aber Liebe und Herz kann man nicht für Geld kaufen. Ihr trocknet Tränen, die keiner sieht. Ihr versucht ein Lächeln in die Herzen der Kinder und Eltern zu bringen!“ Der Markt Frontenhausen werde Robin Hood nach besten Kräften weiter unterstützen.

Neuwahlen

Die Versammlung wählte Claudia Heitzer aus Mamming wieder zur Vorsitzenden. Jutta Fuchsberger unterstützt sie weiterhin als Zweite Vorsitzende. Im Amt der Kassierin wurde Hildegard Denk bestätigt. Den Posten der Schriftführerin übernimmt wieder Uta Wersdörfer. Maria Blenninger, Christa Erber, Maria Gebhard und Gaby Scheiderer wurden zu Beisitzerinnen gewählt. Sabine Dick schied als Beisitzerin aus. Als Kassenprüferinnen fungieren wieder Sylvia Finkenzeller und Magda Gangkofner. Franz Wimmer dankte allen für die Bereitschaft zur Weiterarbeit und der Übernahme von Verantwortung. Die Vorstandschaft führe die Vereinsarbeit ganz im Sinne ihrer Ehrenvorsitzenden Isabella Graham fort. Seit der Vereinsgründung 1999 werden Familien mit schwerstkranken Kindern und jungen Erwachsenen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung finanziell und moralisch unterstützt.

Quelle: Anna Unterholzer/DA